Pressebilder Link zum Verlag Rezensionsexemplar
Mit seinen Fotografien einer Freizeit und Medienkultur entführt Wolfgang Zurborn in eine eigenwillige, skurrile Bild erwelt, in der Szenen und Objekte des alltäglichen
Lebens scheinbar aus dem Lot geraten sind. Nach seinem Buch Karma Driver (Fotohof edition 2018) forciert der Künstler
in Play Time nochmals die Fragmentierung der Bildinhalte und versucht mit radikalen Ausschnitten, überraschenden Kompositionen und ungew öhnlichen Perspektiven mit routinierten
Bildvorstellungen zu brechen. Der Fotograf widmet sein Buch dem Filmemacher Jacques Tati, den
er bereits in seiner Studienzeit in den 1980ern für sich entdeckte. Mit seinem humorvollen und zugleich kritischen Blick auf die Alltagswelt mit all ihren Widersprüchlichkeiten ist er eine große
Quelle der Inspiration für ihn. Eine der wesentlichen Parallelen zu Tati's Film Play Time besteht für Zurborn in seinen Bildmontagen weniger der offensichtlichen Pointe, sondern im
ausschnitthaften
Zusammenwirken verschiedener Bildebenen. Durch Wegnahme des Kontextes, Verdichtung durch Reflexionen, Fensterdurchblicke und Gegenüberstellungen entsteht eine Art Alltagssurealismus.
Im beiliegenden Textheft führt Zurborn ein Gespräch mit dem amerikanischen Fotokritiker Bill Kouwenhoven.
Wolfgang Zurborn, *1956 in Ludwigshafen, Deutschland. Lebt und arbeitet in Köln.
Gerne schicke ich Ihnen ein Layout-PDF vom Buch zu.