Was ist los im... ? Meike Gatermann
Was ist los im... ?                                                                                                             Meike Gatermann

Lee Scratch Perry. Black Ark

Lee Scratch Perry. Black Ark

Hrsg. Lorenzo Bernet, Andreas Koller

Buchkonzept: David Keshavjee, Andreas Koller

Design: Maximage

Englisch

21 x 28 cm

Softcover

600 Seiten

ca. 500 Abbildungen

€ 68,-

Oktober 2023

 

ISBN: 978-3-907236-66-6
Edition Patrick Frey

 

 

 

 

Ausgangspunkt des Buchs Black Ark mit dem bis zuletzt in der Schweiz lebenden jamaikanischen Musiker und Künstler Lee « Scratch » Perry (1936–2021) bildet ein ausführliches fotografisches Inventar der Black Ark Studios in Kingston, Jamaika, wo Lee ab 1973 seine Musik produzierte.


An diesem Ur-Ort des Dub fand Lee «Scratch» Perrys musikalische Herangehensweise erstmals auch ihre visuelle Entsprechung, die sein Werk als bildender Künstler prägte: in Form von kontinuierlich fortgeführten Wandmalereien und -zeichnungen sowie gestaltwandlerischen Assemblagen, bestehend aus Platten, Instrumenten, Gefundenem, Postern sowie Zeitungs- oder Zeitschriftenbildern und seinen eigenen Künstlerbüchern – eigentliche Strata, die sich mit der Architektur des Ortes, aber auch dem sich darin befindlichen Mobiliar und schliesslich der Biografie und Persona Perrys rhizomatisch verbinden. Perry schuf sich so ein ganz eigenes, dichtes Universum, das, bevor es ein für allemal verschwindet, in Black Ark festgehalten wird: die Liegenschaft ist mittlerweile verkauft. Mit der fotografischen Dokumentation im Frühjar 2021 einher ging auch die Sicherung und Konservierung Perry’scher Objekte, Werke und Aufnahmeträger im Rahmen eines Projekts in Zusammenarbeit mit der Smithsonian Institution, Washington, D.C.

 

In dem noch im Austausch mit Perry konzipierten Buch, sollen sich Rhythmik und die Schichtung collagierender Verfahren spiegeln und auf inhaltlicher wie materieller Ebene erfahrbar werden. Den Aufnahmen des Black Ark Studios werden Material aus Dokumentarfilmen und Archivbildern aus Perrys Fundus
gegenübergestellt. In den Essays und Gedichten verschiedener Autor:innen findet eine musikalische wie kulturarchäologische Auseinandersetzung statt. Und nicht zuletzt spannen Perrys eigene Texte sowie die seines Biografen eine kontextuelle Folie auf, die ein kaleidoskopisches Bild von Perrys vielschichtigem und ingeniösem Wirken entwirft.

 

 

In Kürze finden Sie hier den Pressetext.

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